Themenwoche "Kicks, Tricks & jede Menge Selbstvertrauen durch Taekwondo"

Wir wollen euch in dieser Woche zeigen, welche Möglichkeiten Taekwondo bietet und was Taekwondo so besonders macht. Taekwondo kann in jedem Alter gelernt werden und fördert die Vielfalt und inklusion. Interessante Fakten werden über Taekwondo in den nächsten Beiträgen vorgestellt. 

Montag – Was ist Taekwondo & woher kommt die Sportart?

Taekwondo ist eine koreanische Kampfkunst aus Südkorea und setzt sich aus den neun bekanntesten koreanischen Kampfkunstformen sowie Elementen des japanischen
Karate und des chinesischen Kung-Fu zusammen. Die Kampfsportart betont die Entwicklung von Körper und Geist durch Disziplin, Respekt und Ethik. Dabei werden – neben den charakteristischen Tritten und Handtechniken – Würfe und Falltechniken gelehrt. Traditionelles Taekwondo legt Wert auf die Bewahrung der kulturellen und historischen Aspekte der Kampfkunst, beinhaltet oft die Praxis von festgelegten Bewegungsabläufen und zielt darauf ab, die Gesamtheit des Individuums zu stärken, sowohl physisch als auch mental.

Dienstag – Warum Taekwondo gut für meinen Körper ist?

Durch ein regelmäßiges Training in Taekwondo können sich deine Ausdauer, Kraft, Flexibilität und Schnelligkeit verbessern. Die vielfältigen Bewegungen und Dehnübungen im Taekwondo helfen dabei, die Flexibilität und Beweglichkeit deines Körpers zu verbessern. Die präzisen Techniken im Taekwondo erfordern ein hohes Maß an Koordination und Gleichgewicht, was sich positiv auf deine motorischen Fähigkeiten auswirkt. Durch das kontinuierliche Ausführen von Techniken, Springen, Ausweichen, Steppen und die Umsetzung von Kombinationen wird das Herz-Kreislauf-System beansprucht. Dies hilft dabei, die Lungenkapazität zu erhöhen und die Muskulatur, die für die Ausdauer zuständig ist, zu stärken. Langfristig verbessert
regelmäßiges Taekwondo-Training die Fähigkeit des Körpers, körperliche Aktivitäten über längere Zeiträume aufrechtzuerhalten, was sich positiv auf die allgemeine Ausdauer auswirkt.

Mittwoch – Was ist das besondere an Taekwondo?

Das besondere an Taekwondo sind viele einzigartige Merkmale. Taekwondo ist bekannt für seine beeindruckende und vielfältigen Tritte und Bewegungsabläufe. Es ist eine der Kampfkünste, die am meisten Wert auf Tritte legt. Neben den Tritten beinhaltet Taekwondo auch eine breite Palette von Handtechniken, Würfen und Falltechniken. Das Taekwondo-Training folgt dem Graduierungssystem. Es verwendet ein Farbsystem für Gürtel, um den Fortschritt der Schüler*innen zu markieren. Somit wird das Training schrittweise an den Leistungsfortschritt angepasst. Das konsequente Training erfordert Disziplin und Selbstkontrolle, die sich auch außerhalb des Trainings positiv auswirken können.
Es ist eine der am weitesten verbreiteten Kampfkünste, mit Millionen von Praktizierenden in über 200 Ländern.

Donnerstag – Wie sieht ein Taekwondo-Training aus?

Ein typisches Taekwondo-Training kann je nach Lehrplan, Fortschritt und Trainer variieren, aber es gibt grundlegende Elemente, die in den meisten Trainings enthalten sein könnten: Das Training beginnt oft mit einem gezielten Aufwärmprogramm und umfasst unterschiedliche Lauf- und Dehnübungen und Übungen zur Mobilisierung der Gelenke. Zu Beginn des Trainings werden grundlegende Techniken geübt, wie Schlag- und Tritttechniken. Das kann das Ausführen von einzelnen Hand- und Fußtechniken sowie Blocktechniken sein.
Fortgeschrittenes Training kann die Kombination von Techniken und das Üben von festgelegten Bewegungsabläufen beinhalten. Einzelne Übungen können mit einem Partner erfolgen, bei denen Angriffe und Verteidigungen simuliert werden. Dies fördert die Reaktionsfähigkeit und Praxis der Techniken in einem dynamischen Kontext. Am Ende des Trainings folgen Dehnübungen, um die Muskulatur zu entspannen und die Flexibilität zu verbessern.

Freitag – eine ausgewählte Taekwondo-Übung auf der Stelle 

Im Taekwondo können viele Übungen im Stand geübt werden. Die Sportart umfasst eine Vielzahl an Bewegungsabläufen, zum Beispiel unterschiedliche Fuß- und Handtechniken und Schrittstellungen. Eine klassische Fußstellung ist die „Juchum seogi“-Stellung. Hier stehen beide Füße parallel zueinander. Das Körpergewicht ist auf beide Beine gleichmäßig verteilt und die Knie sind leicht angewinkelt. Hierzu können Fauststöße auf der Stelle durchgeführt werden. Ein Arm wird in Bauchnabelhöhe ausgestreckt, während der andere Arm auf Hüfthöhe angewinkelt wird. Nun wird der Arm auf Hüfthöhe nach vorne ausgestreckt und gleichzeitig wird der schon ausgestreckte Arm zurück zur Hüfte geführt. Die Schlagausführung kann langsam bis ruckartig ausgeführt werden. Hier können viele Wiederholungen durchgeführt werden. Viel Spaß beim Ausprobieren.

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